Die Nachwuchsarbeit ...

... bei den "Adler"-Schützen ist hervorragend organisiert

Jugendgruppenbild

Wie schwer es heutzutage ist, Kinder und Jugendliche für die Vereinsarbeit zu begeistern, kann wohl jeder, der damit befasst ist, nachvollziehen. Die Adler-Schützen Willmering sind hier neue und - wie sich zeigt - erfolgreiche Wege gegangen. Zum einen ermöglicht die Anschaffung eines Schießsimulators, im Volksmund „Lasergewehr" genannt, nun auch ein Schießtraining für unter 10jährige, zum anderen versuchte man durch eine Werbeaktion auf sich aufmerksam zu machen. Kernpunkt des Erfolges war, dass alle potentiellen Nachwuchsschützen von Mitgliedern des Vereins persönlich aufgesucht und angesprochen wurden. Zur Veranstaltung schließlich waren ausdrücklich auch die Eltern eingeladen. Die Jugendleiter machten deutlich, dass nur verantwortungsbewusste und gut ausgebildete Fachkräfte das Schießtraining überwachen würden und dass für die Aufsicht der Kinder zu jeder Zeit gesorgt sein würde. Die Arbeit innerhalb eines Schützenvereins - oftmals argwöhnisch beäugt - wurde transparent gemacht. An diesem Aktionstag konnte man bereits zehn Neuaufnahmen verzeichnen, zumeist unter 12jährige, die nun an den Jungschützenschießabenden am Schießsimulator trainieren. Ein straffes Rahmenprogramm sorgt dafür, dass keine Langeweile bei denen aufkommen kann, die auf das Schießsportgerät warten müssen, Aufsichtspersonen sind zu jeder Zeit für die jungen Leute da. Feste Trainingszeiten und ein ernsthaftes Schießsportprogramm fordern die Jungschützen und sorgen für Erfolgserlebnisse. Neben den Trainingsabenden werden von Zeit zu Zeit gemeinsame Aktionen angeboten. So fand eine Wanderung mit Grillabend, eine gemeinsame Nacht im Schützenheim mit Nachtschießen am Schießsimulator, ein Minigolfspiel und dergleichen mehr statt. Die Eltern haben jederzeit die Möglichkeit, dem Training beizuwohnen und werden über die vielfältigen Aktionen informiert. Ein weiteres Standbein sind die etwas älteren Jungschützen, die inzwischen als „große Geschwister" sich der jüngeren annehmen und diese mit in die Gemeinschaft integrieren. Wie erfolgreich diese professionelle Jugendarbeit ist, sieht man daran, dass sich die Zahl der Neuaufnahmen inzwischen mehr als verdoppelt hat. Die begeisterten Jungschützen haben ihren Freundinnen und Freunden davon berichtet und deren Lust am Schießsport geweckt. Sicherlich dürfte bei diesem Erfolg in der Jungendarbeit auch der gute Ruf, den die Adler-Schützen innerhalb der dörflichen Gemeinschaft genießen, eine Rolle spielen. Man zeigt sich auch außerhalb der Schießabende als funktionierende Gemeinschaft - gut erkennbar durch auffällige Vereinsshirts und äußerst engagiert auch in vereinsfremden Tätigkeiten, etwa der Teilnahme an kirchlichen Festen oder bei der Unterstützung von anderen, kleineren Vereinen bei deren Veranstaltungen.

Auch hier wird immer darauf Wert gelegt, dass gerade die Jüngsten im Verein auch mit zupacken dürfen und sich so ganz selbstverständlich als Teil der Gemeinschaft verstehen.